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DAS WUT! (tut gut!).Wirken und Schaffen einer der großartigsten Bands überhaupt.

 

Aus einer nostalgischen Laune heraus, bzw. weil ich meiner Jugend nachtrauere, habe ich das Textblatt einer der berüchtigsten Bands in Idar-Oberstein eingescannt: „DAS WUT!“.Dazu gibt es einen kleinen historischen Abriß über diesen Müll.

Enstanden aus Langeweile, bestehend aus Woyde(Drums),Christian Mathias(Gitarre),Rik(Bass),Karl Dall(unmotivierter Grunzgesang 1),Weiss(unmotivierter Grunzgesang 2). Diesen Noisecoreterror gab es ungefähr nur 3 Wochen lang.Es wurde nur einmal geprobt („Proben in der Garage, durchleben einer (Musik-)Phase!“) und auch nur ein grandioses Konzert veranstaltet.Im Niederwörresbacher Jugendraum.Hier ein toller Flyer:

Support waren damals „Disaffected“,“Pommfritznix Guppies (Pomocnik Gupiego)“ und natürlich „D-Fens“(nicht auf diesem Flyer, aber die anderen werden nachgereicht).Oben stehendes Textblatt wurde unter den anwesenden Gästen verteilt damit auch mitgesungen werden konnte.Was den Verlauf des Konzertes betrifft: nach ca. 2 Minuten Spielzeit (natürlich mit vollem Einsatz) wurde uns die P.A. abgedreht. Wir waren nicht amüsiert. Nach einigem Rumgeprolle inklusive Flaschenschmeissen fuhren wir dann mit unseren Groupies und D-Fens zu Karl Dall`s Eltern nach Hause um dort den Abend in einer zünftigen Party ausklingen zu lassen. Er hatte nämlich sturmfrei.Am nächsten Abend musste Karl Dall auf Anraten seiner Eltern erstmal zu Hause ausziehen.Wir hatten es wohl etwas übertrieben.War aber lustig.Wie wir später auch noch erfuhren wurde das Konzert von der Polizei aufgelöst.Zitat Thomas:“Also so was!“.Trotz dem ganzen Spaß den wir hatten,löste sich die Band danach auf.Aus welchen Gründen auch immer.Aus der Asche von „DAS WUT!“ stieg dann einem Phoenix gleich „Mariachi“ auf um die Welt des IOHC für immer zu verändern.Woyde heuerte bei „Blutsäge des Todes“ an.Karl Dall verschwand erstmal für ein paar Jahre (Frauen vermutlich).Der Rest ist Geschichte.

Wie auch immer.Hier erstmal das Textblatt mit solch unvergessenen Klassikern wie „Wurstbrotbelegung“,“Gartenstühle in Oberammergau – die gibt es hier du dumme Sau!“ oder auch“Scheisst ein Bär in den Wald?“.Die meisten Texte hat Woyde verfasst.Ich hoffe man kann die Texte auf dem Scan lesen.MP3´s folgen noch (ja,es gibt wirklich Aufnahmen.die müssen aber digitalisiert werden).

Im übrigen hätte ich Lust auf ein Revival von „DAS WUT!“.Tut nämlich gut. Also Jungs: Auf,Auf!!!!

Der Beitrag wurde am Freitag, den 15. Februar 2008 um 16:38 Uhr veröffentlicht und wurde unter IOHC abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.

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5 Kommentare zu “DAS WUT! (tut gut!).Wirken und Schaffen einer der großartigsten Bands überhaupt.”

  1. rik

    Am 17. Februar 2008 um 13:06 Uhr

    dir bouwe, ich kännt heile!! so scheen!

  2. weiss

    Am 16. Februar 2008 um 12:14 Uhr

    ja, der text stammte von dir.“wurstbrotbelegegung“ vom rik.die meisten aber vom woyde.hoffe ich konnte so der prozesslawine entgehen.
    thomas ackermann sollte, glaube ich,nur von uns mit einem geburtstagslied bedacht werden.oder er sollte mit dabei sein,war er aber nicht.keine ahnung.
    also dann, nächstes wochenende: proben in der waschküche!

  3. Karl Dall

    Am 16. Februar 2008 um 11:41 Uhr

    @ weiss:

    Ja, es waren die Frauen, die mich vorübergehend vom Wege der Tugend abgebracht haben.
    Ich bin mit deiner Abhandlung unseres Schaffens weitestgehend einverstanden, wenn ich auch darauf bestehe, dass der Text von Gartenstühle in Oberammergau von mir stammt. Lass uns über die Rechte streiten, ne Schlammschlacht im TV veranstalten mit gegenseitigen Schuldzuweisungen, Prozesslawinen und dramatischen Selbstmorden und Drogentoden.

    Was ich an uns toll fand, war der subtile Umgang mit Sprache. So ist bei einigen Liedern der Titel in Hochdeutsch gehalten (um auch ein überregionales Mainstream-Publikum zu erreichen), der tatsächliche Text wird dann aber in Hunsrücker Platt gesungen. Auf diese Weise hatte das noch nicht mal Falco umgesetzt.

    Ich kann mich irgendwie nicht mehr genau erinnern: Hatte der Thomas Ackermann nicht auch irgendwas mit uns zu tun? Da war doch was. Oder war der nur unser einziger Fan?

    Hinzufügen möchte ich noch den Text unserer einzigen, wenn auch im Sinne des Zeitgeistes etwas uminterpretierten Coverversion.

    Without a reason von den unvergessenen No for an answer:
    A young man drinks, a young man drives,
    His vision blurs and a young man dies!
    Without a reason,
    Without a reason!
    His family hears, his mother cries,
    His loved ones mourn a wasted life!
    Without a reason,
    Without a reason,
    Without a reason,
    Without a reason!!

    Was die Reunion angeht: Hängt vom Ausgang der Prozesse und den Überlebenden ab.

  4. Karl

    Am 16. Februar 2008 um 09:55 Uhr

    …und natürlich der Ãœberhit „Es ist scheiße, das die Konzerte im AJZ immer so spät anfangen“. Vielen Dank für diese tolle Abhandlung über diese oft vergessene Band.

  5. weiss

    Am 16. Februar 2008 um 00:31 Uhr

    vergessen: die ganze geschichte spielte sich 1994-1995 ab.oder will mich da jemand korrigieren?bin mir nämlich nicht so sicher.trotzdem sind`s mittlerweile mindestens 13 jahre.mannomann.