Konzerte lokaler Bands Update
Autor: Karl @ um 9:45 UhrCrybabycry + truth for the faithless am 27.07.07 im Colorado Express Bad Sobernheim
Datenstau am 24.08.2007 auf dem Rock am Markt in Veitsrodt gegen 18:00 Uhr
Geburtstag
Autor: Karl @ Donnerstag, 21 Juni, 2007 um 8:53 UhrDer Notausgang Konzertreview
Autor: Karl @ um 8:52 UhrANGRY SAMOANS / RZGS, WIESBADEN SCHLACHTHOF
SAMSTAG, 26. JUNI 2007
Ich muss vielleicht etwas ausholen, um begreiflich zu machen, was es mir bedeutete an diesem Abend dabei zu sein um die ANGRY SAMOANS live zu sehen. Ich meine, mit Begriffen wie „Legende“ wird oft leichtfertig umgegangen und im Grunde bin ich kein Fan von Superlativen, aber in der Welt des Punkrocks, sind die SAMOANS schon so etwas wie Helden. Gegründet wurde die Band bereits 1978, sie gehörten nicht zu der etablierten Hollywood-Szene, wie etwa die von Rodney Bingenheimer hofierten GERMS. Mit Bands wie BLACK FLAG oder die DESCENDENTS gehörten sie eher zur Hardcore – Gegenbewegung die in den Vororten und Orange County entstand, wie zur gleichen Zeit auch junge Punks in Washington DC und Boston versuchten, einen eigenen Stil zu entwickeln, angepisst vom kommerziellen Ausverkauf der englischen Vorbilder wie den SEX PISTOLS oder den ausgebrannten Glamrockbands. Es entstand ein wütender, junger und frischer Underground, der den Etablierten den Finger zeigte. Die ANGRY SAMOANS drückten ihre Wut eher in schrägem und bissigem Humor aus und eine ihrer Zielscheiben, der DJ Rodney Bingenheimer, war so erbost über ihre Attacken, dass er gar zum Generalboykott gegen die Band aufrief, welche dann kurzerhand unter dem Decknamen QUEER PILLS fungierte. Leider ernteten die SAMOANS nie die Anerkennung und den Erfolg wie andere Bands, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass sie nicht gerade Workaholics sind, ihr Output der letzten so 25 Jahre kam eher sporadisch, im Grunde gibt es nur 2 richtige Studio LP´s und sonst noch Compilations mit Demos, Livesachen und sonst noch was, dann die ein oder andere Single und noch die Solosachen von Sänger Mike Saunders unter dem Namen METAL MIKE. So, jetzt aber mal zum Konzertabend im Wiesbadener Schlachthof: Mit was weiß ich wie vielen Leuten wollten wir ursprünglich dahin fahren, im Endeffekt waren wir zu viert, alle anderen sind aus den verschiedensten Gründen abgesprungen, dazu konnten wir erst reichlich spät los, da AJ spät von der Arbeit kam (working men are pissed), so verpassten wir bedauerlicherweise die Vorband RZGS, deren im Netz gefundenen Songs eigentlich recht viel versprechend klangen, sehr 80er NDW-Punkmässig (Cover von ROTZKOTZ), die FEHLFARBEN fallen einem ein und die mag ich ja sehr!
Nun gut, als wir eintrafen hatten die SAMOANS bereits 10-15 Minuten von ihrem Set hinter sich, was bei der Kürze ihrer Songs schon übel ist. Wenigstens war der Eintrittspreis auf´n Zehner runtergeschraubt (normalerweise happige 18!). Nur Beate, die noch etwas nach uns kam, hatte blöderweise im VVK zugeschlagen und den vollen Preis berappt – armes Ding. Der Saal (der kleinere war´s) ist schon recht gefüllt gewesen, es gab vor der Bühne durchgehend einen tanzenden Pogopit, auch die Band zelebrierte Spielfreude und fast alle Hits, doch die einer Legende angemessene Explosion fand einfach nicht statt. Zu viele Zuschauer standen einfach nur wippend mit verschränkten Armen herum. Natürlich ist es für ALTE Fans, wie ich z.B., nahezu unmöglich eine ganze Stunde wild zu tanzen und herum zu springen (nicht ohne Herzinfarkt), aber es waren schließlich genügend jüngere anwesend (Ja,ja, die Jugend von heute Hihihi). Lustig und weise wussten auch die Ansagen zu gefallen, wie „…there are no dresscodes in Punkrock…“ oder die Aufforderung an alle die wollten, ihre Abneigung gegen den eigenen Vater durchs Mikro kund zu tun, worauf dann „my old man´s a fatso“ gespielt wurde und noch weitere Schoten. Nach dem nicht all zu langem Set wurden noch einige Zugaben gegeben (Von der STP-LP kam leider nur ein einziges Stück), dann war es auch schon vorbei. Recht früh und im strömenden Regen fuhren wir schließlich zufrieden aber nicht befriedigt nach Hause.
THOMAS
Abschließend noch ein Paar Links zu den Angry Samoans:
Releases:
Angry Samoans beim Flex
Videos vom Konzert:
Angry Samoans bei youtube
Gute Bilder vom Konzert:
Angry Samoans bei flickr
Infos über Angry Samoans:
Angry Samoans bei Wikipedia DE
Angry Samoans bei Wikipedia EN
Offizielle Seite
Angry Samoans Seite von Greg Turner
Angry Samoans auf myspace
Die Vorband:
RZGS auf myspace
Wie versprochen etwas neues vom Notausgang. Das Review wurde von Thomas verfasst.
Nachfolgend noch ein paar Bilder:
Bandsalatz im Netz
Autor: Karl @ Montag, 11 Juni, 2007 um 21:01 UhrMarichi – Die Schere im Kopf Demo
Autor: Karl @ Freitag, 8 Juni, 2007 um 13:55 UhrDas Mariachi Demo in voller Länge inklusive Textblatt.
Mariachi – Bewußtseinseintrübung
Mariachi – Gewinner
Mariachi – Existenz
Mariachi – Dioxin
Mariachi – Weiße Wand
Mariachi – Kaltes Licht
Mariachi – Schein
Mariachi – Hirnödem
Mariachi – Die böße Hand
Mariachi – Aggression I
Mariachi – Satan
Mariachi – Pathos-Song
Mariachi – Dosenwein
Mariachi – Give in
Mariachi – Just hate
Mariachi – El Melodico
Mariachi – Egal
Mariachi – Vergewaltigung
mariachi-textblatt-front
mariachi-textblatt-back
Und zum guten Abschluss noch 2 Fotos von der Nachfolgeband:

